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Der Herbst ist für viele Hunde die schönste Zeit des Jahres: mildere Temperaturen, weniger Hitze-Stress – aber auch besondere Anforderungen wie Fellwechsel, Sichtbarkeit in der Dunkelheit, saisonale Allergien und die perfekte Zeit für Urlaub mit Hund. Hier findest du alles kompakt und praxisnah.
- Warum der Herbst mit Hund großartig ist
- Fellwechsel im Herbst: Was passiert & wie du richtig pflegst
- Urlaub im Herbst mit Hund: Planung, Ziele & Packliste
- Gesundheit & Sicherheit: Zecken, Dunkelheit, Pilze & Co.
- Ernährung & Bewegung: So bleibt dein Hund fit
Warum der Herbst mit Hund großartig ist
- Angenehme Temperaturen: Längere Spaziergänge ohne Überhitzung.
- Reizvolle Umgebung: Laub, neue Gerüche, spannende Suchspiele.
- Weniger Trubel: Viele Wege und Strände sind nach der Hauptsaison ruhiger – ideal für sensible Hunde.
- Trainingsfenster: Perfekt für Leinenführigkeit, Rückruf und Nasenarbeit.
Pro-Tipp: Nutze das fallende Laub für Impulskontroll-Spiele (z. B. „Sitz“ bevor’s ins Laub hüpft) und Suchspiele mit Futter/Spielzeug.
Fellwechsel im Herbst: Was passiert & wie du richtig pflegst
Der Fellwechsel im Herbst bereitet den Hund auf kühlere Temperaturen vor. Das Sommerfell lichtet sich, dichteres Unterfell wächst nach.
Pflegeroutine für den Herbst
- Regelmäßig bürsten: 3–5× pro Woche bei dichten/unterwolligen Rassen; sanfte Unterwollbürsten oder Coat-King mit Maß. Hier findest du unseren Favoriten: Affiliate Link
- Baden nur bei Bedarf: Milde Shampoos; gründliches Trocknen verhindert Hautirritationen. Wir empfehlen folgendes Shampoo: Affiliate Link
- Haut & Glanz von innen: Omega‑3/‑6 (z. B. Lachsöl), Biotin; vorher Tierarzt checken.
- Auf Knoten achten: Besonders hinter Ohren, Achseln, Hosen, Rute.
- Staubsauger-Realität: Ein guter Fusselroller und HEPA-Filter sparen Nerven.
Warnzeichen
- Kahle Stellen, Schuppen, starker Juckreiz, Geruch – Tierarzt aufsuchen (Parasiten, Pilze, Allergien ausschließen).
Urlaub im Herbst mit Hund: Planung, Ziele & Packliste
Der Herbst ist die Geheimtipp-Saison: moderate Preise, leere Unterkünfte, gelassenere Gastgeber.
Reiseplanung
- Hundefreundliche Unterkünfte: Achte auf Gebühren, Hausregeln, eingezäunten Garten, Nähe zu Gassiwegen.
- Reisezeit & Wetter: Schulferien und Feiertage im Blick behalten; Tageslichtfenster einplanen.
- Anreise: Regelmäßige Pausen (alle 2–3 Stunden), rutschfeste Unterlage, Wasser zur Hand.
Zielideen
- Küste nach der Hauptsaison: Mehr Strandfreigaben, weniger Hitze.
- Mittelgebirge & Wälder: Harz, Eifel, Schwarzwald – perfekte Wanderwege.
- Seen & Almen: Kürzere, sonnige Touren; Achtsamkeit bei Weidetieren.
Packliste für den Herbst-Urlaub mit Hund
- Impfpass, Versicherungsnachweis, Erste-Hilfe-Set (Zeckenkarte, Desinfektion, Pfotenbalsam)
- Reflektor- oder LED-Geschirr/Halsband, Leuchthalsband
- Wasser, faltbarer Napf, gewohnte Nahrung + Reserve
- Handtücher, Mantel für kurzhaarige/ältere Hunde
- Liegeplatz/Decke, Kotbeutel, Schleppleine, Maulkorb (falls Pflicht)
Pro-Tipp: Speichere Tierarztpraxen entlang der Route offline in deiner Karten-App.
Gesundheit & Sicherheit: Zecken, Dunkelheit, Pilze & Co.
- Zecken sind noch aktiv: Auch bis in den Spätherbst – kontrolliere nach jedem Spaziergang.
- Pilze & Eicheln: Aufnahme vermeiden; einige Arten sind giftig.
- Dunkelheit: Reflektoren, Stirnlampe, gut sitzende LED-Bänder.
- Straßenverkehr: Hellere Leinen/Geschirre; trainiere „Warte“ am Bordstein.
- Nässe & Kälte: Pfotenpflege (Balsam), trockene Liegeplätze; bei Senioren Arthrose im Blick.
Ernährung & Bewegung: So bleibt dein Hund fit
- Energiebedarf beobachten: Mehr Bewegung in Kühle kann Kalorienbedarf steigern – Portionen ggf. moderat anpassen.
- Hydration: Auch bei kühlem Wetter trinken fördern.
- Gehirnarbeit: Dummyarbeit, Mantrailing light, Suchspiele – machen müde und glücklich.
- Regenerationsmanagement: Nach langen Touren Wärme, Ruhe, ggf. leichte Dehnung/Physio.

