Wenn die Tage kürzer werden, verlagern sich die täglichen Spaziergänge oft in die frühen Morgenstunden oder späten Abendstunden, wenn es draußen bereits dunkel ist. Das Gassi gehen in der Dunkelheit birgt jedoch einige Risiken – sowohl für Dich als auch für Deinen Hund. Mit den richtigen Maßnahmen kannst Du und Dein Vierbeiner aber auch bei schlechten Lichtverhältnissen sicher unterwegs sein. Hier sind einige Tipps, um Eure Spaziergänge sicherer zu gestalten.

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1. Sichtbarkeit ist das A und O

Eine der größten Gefahren beim Gassi gehen in der Dunkelheit ist die mangelnde Sichtbarkeit. Sowohl Du als auch Dein Hund solltet für Autofahrer, Radfahrer und andere Fußgänger gut sichtbar sein. Reflektierende Kleidung, Leuchtwesten und Accessoires wie Halsbänder oder Geschirre mit LED-Lichtern sind unerlässlich. Auch eine Stirnlampe kann hilfreich sein, um den Weg vor Euch auszuleuchten und Eure Hände frei zu haben.

2. Leuchtende Accessoires für Deinen Hund

Neben einem gut sichtbaren Halsband oder Geschirr kann es auch sinnvoll sein, einen leuchtenden Anhänger am Halsband Deines Hundes zu befestigen. Diese kleinen LED-Lichter sind leicht und in verschiedenen Farben erhältlich, sodass Du Deinen Hund auch auf Distanz gut im Auge behalten kannst. Einige Leinen haben ebenfalls integrierte Leuchtstreifen – perfekt für zusätzliche Sicherheit.

3. Wähle gut beleuchtete Routen

Planst Du eine Route, die gut beleuchtet ist? Straßenlaternen und beleuchtete Wege minimieren das Risiko, auf unerwartete Hindernisse zu stoßen. Vermeide dunkle, abgelegene Gassen oder Waldwege, wenn es möglich ist. Falls doch nötig, achte darauf, dass Du gut vorbereitet bist und Deinen Hund nah bei Dir hältst.

4. Die richtige Leine für mehr Kontrolle

In der Dunkelheit können plötzliche Geräusche oder Bewegungen Deinen Hund erschrecken. Eine kurze Leine gibt Dir mehr Kontrolle und verhindert, dass Dein Hund ungewollt auf die Straße läuft oder sich erschrickt. Rollleinen sind weniger geeignet, da sie in dunklen Situationen schwerer zu kontrollieren sind.

5. Aufmerksam bleiben

In der Dunkelheit sind nicht nur andere Verkehrsteilnehmer schwerer zu erkennen, sondern auch Hindernisse oder andere Gefahren wie Glasscherben oder Müll auf dem Weg. Bleib aufmerksam und achte auf die Umgebung sowie auf die Körpersprache Deines Hundes. Ein aufmerksames Verhalten kann viele Gefahren verhindern.

6. Technologie nutzen

7. Den Hund an die Dunkelheit gewöhnen

Nicht jeder Hund fühlt sich in der Dunkelheit wohl. Um Deinem Hund die Angst zu nehmen, solltest Du ihn langsam an Spaziergänge im Dunkeln gewöhnen. Beginne mit kurzen, vertrauten Wegen und belohne ihn mit Leckerlis und viel Lob, wenn er sich ruhig und sicher verhält.